Neebaumöl

• Fraßhemmung: Nach Kontakt mit Neemöl stellen viele Insekten wie Blattläuse, Spinnmilben oder Thripse ihre Nahrungsaufnahme ein.

• Wachstumsstörung: Azadirachtin stört die Häutung und Entwicklung von Larven, wodurch diese absterben, bevor sie sich fortpflanzen können.

• Fortpflanzungshemmung: Die hormonelle Wirkung des Öls verhindert, dass adulte Insekten Eier legen oder dass sich diese weiterentwickeln.

Das Besondere: Neemöl wirkt selektiv – es schädigt keine Nützlinge wie Bienen oder Marienkäfer

• Mische 5–10 ml Neemöl mit 1 Liter Wasser und einem Teelöffel biologisch abbaubarem Spülmittel (als Emulgator).

• Die Lösung gut schütteln und direkt auf die befallenen Pflanzenteile sprühen.

• Anwendung am besten abends oder bei bedecktem Wetter, um Sonnenbrand zu vermeiden

• Einige Tropfen Neemöl im Gießwasser stärken die Pflanze von innen.

• Die Wirkstoffe werden über die Wurzeln aufgenommen und verteilen sich systemisch in der Pflanze

Neemöl sollte nicht überdosiert werden – zu hohe Konzentrationen können Pflanzen schädigen. Vor der großflächigen Anwendung empfiehlt sich ein Verträglichkeitstest an einem Blatt. Bei Lagerung sollte das Öl kühl und dunkel aufbewahrt werden, um seine Wirksamkeit zu erhalten.

• Stärkung der Abwehrkräfte: Pflanzen werden widerstandsfähiger gegen Stress und Krankheiten.

• Fungizide Wirkung: Neemöl kann Pilzkrankheiten wie Mehltau oder Rost eindämmen.

• Umweltfreundlich: Es ist biologisch abbaubar und hinterlässt keine schädlichen Rückstände im Boden oder Grundwasser

Neembaumöl ist ein wahres Multitalent in der Pflanzenpflege. Es schützt zuverlässig vor Schädlingen, stärkt die Pflanzengesundheit und ist dabei sanft zur Umwelt. Für Hobbygärtner und Profis gleichermaßen ist es ein unverzichtbares Mittel im ökologischen Gartenbau – vorausgesetzt, es wird richtig dosiert und angewendet. Wer auf natürliche Pflege setzt, findet in Neemöl einen starken grünen Verbündeten.